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Arnstein von Norden

Willkommen

in der Untergliederung Arnstein im Pastoralen Raum Karlstadt

Übersichtskarte: Pastoraler Raum Karlstadt - Untergliederung Arnstein

Zu unserer Pfarreiengemeinschaft gehören die Pfarreien und Filialkirchen:

  • Pfarrei Mariä Himmelfahrt und St. Ägidius, Altbessingen
  • Pfarrei Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz, Arnstein
  • Kuratie St. Jakobus der Ältere, Binsbach
  • Pfarrei St. Laurentius, Binsfeld
  • Pfarrei Mariä Heimsuchung und St. Nikolaus, Büchold
  • Pfarrei St. Laurentius, Gänheim
  • Filialkirche St. Sebastian, Halsheim
  • Filialkirche St. Margareta, Heugrumbach
  • Pfarrei St. Markus und St. Ulrich, Müdesheim
  • Filialkirche St. Michael, Neubessingen
  • Filialkirche St. Johannes der Täufer, Reuchelheim
  • Pfarrei St. Michael, Schwebenried

Pfarrbüros

Seelsorge-Team

Siehe unter „Team”

Gottesdienste

 
Messbestellungen

Für Messbestellungen liegen in allen Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft Vordrucke und Kuverts aus. Bitte füllen Sie den Vordruck vollständig aus und legen Sie diesen dann zusammen mit dem Geld in das Kuvert.

Dieses Kuvert können Sie vor bzw. nach dem Gottesdienst in der Sakristei abgeben oder in das Opferkörbchen während der Eucharistiefeier legen. Die Messbestellungen werden dann an das Pfarrbüro nach Arnstein weitergeleitet.

Selbstverständlich können Sie Ihre Hl. Messen auch weiterhin persönlich während der Bürozeiten im Pfarrbüro Arnstein bestellen. Bitte beachten Sie immer den Abgabetermin für Ihre Gottesdienstbestellungen.

Nachrichten

Termine

Angebote & Gruppen

Wir, die Band Spontan, begleiten seit Jahren Gottesdienste in Arnstein und den umliegenden Gemeinden. In der Regel treffen wir uns am ersten Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr im Jugendheim des Pfarrheims zur gemeinsamen Probe.

Wir gestalten die jährliche Kinderkommunion, die Firmung und den Gottesdienst zum Pfarrfest mit. Zudem singen wir bei Taufen, Hochzeiten und verschiedenen Gottesdiensten der Pfarreiengemeinschaft. Dabei singen wir in kleiner oder großer Besetzung. Neue Gesichter, die uns instrumental oder gesanglich unterstützen wollen sind jederzeit herzlich Willkommen.

Meist singen wir Lieder aus dem Gotteslob und unserer blauen Liedermappe, freuen uns allerdings auch über Ihre Anregungen und Liedwünsche.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Birgit Brückner (Tel. 09363 994215) oder Peter Leppich (Mail: band-spontan@leppich.de ). 

Band Spontan bei einem Kirchenkonzert

Es braucht ein ganzes Dorf,
um ein Kind zu erziehen!

Liebe Eltern,

Kindererziehung und Familienleben ist heute nicht leicht und fordert oft all unsere Kraft. Dabei sind im täglichen Leben heute viele Familien auf sich allein gestellt. Gemeinschaft, Austausch und gegenseitige Unterstützung machen den Weg leichter. 

Unser Familienkreis ist in den vergangenen sieben Jahren zusammengewachsen. Verschiedenste Menschen haben  gemeinsam Zeit verbracht  und dabei viele Erfahrungen miteinander gemacht.  Inzwischen ist daraus für Groß und Klein ein Freundeskreis geworden.

Um auch anderen Familien diese schöne Erfahrung der Gemeinschaft zu ermöglichen, möchten  wir alle Interessierten ermutigen, ebenfalls solch einen Kreis ins Leben zu rufen und bieten dafür unsere Unterstützung an. 

Infos bei Michaela Eberwein-Strobel Tel.: 09363/995335

Regelmäßig feiern wir in Arnstein die ökumenische Kinderkirche. Die ökumenische Kinderkirche, dessen Team aus jungen Eltern besteht, feiert seine Kindergottesdienste abwechselnd in den Gemeinderäumen der evangelischen Christuskirche und der katholischen Pfarrgemeinde Maria Sondheim. Auf dem Programm stehen die Erzählungen und Geschichten der Bibel.

Die Kinderkirche trifft sich im Jahr 2024 an folgenden Terminen:

  • 18.2. Christuskirche: Fastenzeit

  • 24.3. Maria Sondheim: Palmsonntag

  • 21.4. Christuskirche: Arche Noah

  • 19.5. Christuskirche: Pfingsten

  • 23.6. Maria Sondheim: Garten Eden

  • 28.7. Maria Sondheim: Fahrzeugsegnung

  • 25.8. Maria Sondheim: Sommerfest

  • 15.9. Pfarrfest Maria Sondheim

  • 13.10. Maria Sondheim: Erntedank

  • 20.10. Christuskirche: nur Brotverkauf - keine Kinderkirche

  • 17.11. Christuskirche: St. Martin

  • 29.11. Maria Sondheim: Winterstunde

  • 15.12. Christuskirche: Advent und Weihnachten

Logo: Ökumenische Kinderkirche Arnstein

„Ihr Ministranten seid Freunde Christi!"

Auf dieser Seite findet ihr Informationen zu euren Diensten und zu unseren Aktionen.

"Ministrant" kommt vom lateinischen Wort "ministrare", was soviel bedeutet wie "(be)dienen".

Doch was heißt das genau?

Ihr seid alle nach der Erstkommunion dem Ruf Gottes gefolgt und wollt in seiner Kirche mitarbeiten.
Unsere Pfarrgemeinden sind so aufgebaut, dass jeder eine bestimmte Aufgabe hat. Es gibt den Pfarrer, den Küster, den Organisten, die Blasmusiker, die Damen vom Blumenschmuck und noch viele mehr, aber eben auch euch Ministrantinnen und Ministranten.
Nur wenn jeder mithilft und anpackt, wo er gebraucht wird, kann echte Gemeinschaft entstehen und nur dann kann Kirche wachsen und strahlen! Gerade bei der Eucharistiefeier ist der Ministrantendienst unverzichtbar. Ihr bringt die Gaben zum Altar, tragt Leuchter und Fahnen, sammelt die Kollekte ein, haltet die liturgischen Bücher, schwenkt das Weihrauchfass und vieles mehr. Durch euch wird der Gottesdienst erst so richtig feierlich und festlich.

Symbolbild: Minis Um Maria Sondheim

Der Tanzkreis besteht seit 1984 und findet einmal im Monat im Pfarrheim St. Kilian statt (genauen Termin siehe Veranstaltungen).

Geselliger fröhlicher Tanz (Folklore Tanz) hat im Gegensatz zum Gesellschaftstanz sehr viele verschiedene Tanzformen unter anderen

  • Kreistänze
  • Gassentänze
  • Paartänze (ohne festen Partner)
  • Sqars
  • ...

Diese Tanzart wird oft als charmante Form von Gymnastik gesehen.

Sie trainiert neben der Beweglichkeit in sehr lockerer Art auch die grauen Zellen.

Willkommen sind alle die sich gerne zu Musik bewegen und dabei viel Spaß haben können.
Sie sind herzlich Eingeladen ganz unverbindlich Teilzunehmen.
Eintritt ist frei.

Margot Wolf

jeden Mittwoch 9.30 – 11.30 Uhr im Jugendheim. Der Eingang des Jugendheims liegt auf der Rückseite des Pfarrheims.

Außenansicht: Eingang zum Jugendheim im Pfarrheim Arnstein

Soziale Einrichtungen

Pfarreien und Kirchorte

Der Ort Altbessingen („Beinsgesang“) wurde 804 erstmals urkundlich erwähnt und feierte 2004 mit großer Begeisterung und Engagement seine 1200-Jahr-Feier. Gleichzeitig konnten die Gäste und Besucher die frisch renovierte Pfarrkirche (2003/2004) in Augenschein nehmen und bestaunen.
Altbessingen war in früheren Zeiten Urpfarrei für viele Orte zwischen Wern und Saale. Es gehörten dazu: Brebersdorf, Schwebenried, Büchold, Greßthal, Wasserlosen mit Rütschenhausen, Schwemmelsbach und Kaisten, Gänheim mit Binsbach, Jobsttal und Ruppertzaint, Burghausen mit Wülfershausen, Gauaschach und Neubessingen, ebenso das Beginenkloster Maria Sondheim.

Nachdem die 1317 errichtete (alte) Kirche um 1600 ziemlich baufällig geworden war, begann man 1614 mit dem Bau der neuen (jetzigen) Kirche, die am 25. Juli 1617 „zu Ehren der gegen den Himmel auffahrenden seligsten Jungfrau Maria“ geweiht wurde.

Das Kirchenpatrozinium Maria Himmelfahrt am 15. August wird traditionell mit einer Festmesse (und anschließendem gemeinsamen Essen/Pfarrfest) mit den Wallfahrern aus Gauaschach gefeiert.

In früheren Zeiten war jedoch das Fest des 2. Kirchenpatron St. Ägidius den Altbessingern als sogenannter „Dicker Tag“, mit Besuch der Verwandtschaft und üppig gedeckten Tafeln, viel präsenter und wichtiger und wurde immer genau am 1.9. begangen, auch wenn es ein Werktag war. Das ist heute, aufgrund gesellschaftlicher und struktureller Änderungen nicht mehr möglich, so dass die Messe zum Fest des Hl. Ägidius jetzt immer am Sonntag nach dem 1.9. gefeiert wird.

Bei der Innenausstattung sind neben den Altären und der kunsthistorisch wertvollen Orgel besonders die Kreuzwegstationen von Johann Peter Herrlein erwähnenswert.

Neben dem Haupteingang der Kirche ist eine schöne Darstellung der Ölbergszene mit Figuren in Orginalgröße und im Stile des Rokoko zu sehen. Die letzte Renovierung des Ölberg fand 2004 im Rahmen der Dorferneuerung statt.

Eine Besonderheit im fränkischen Raum ist Altbessingen mit seinem inneren und äußeren Bildstockring.

Die drei Bildstöcke am Kirchenring zeigen Hinweise auf die Hl. Eucharistie und sind Altäre für die Fronleichnamsprozession. Die vier Bildstöcke des äußeren Ringes stehen an den verschiedenen Ortsausgängen und sind ebenfalls Prozessionsaltäre.

Die Angaben sind größtenteils entnommen aus
„Altbessingen-Beinsgesang-Ein Dorf in Geschichte und Gegenwart 804-2004“, herausgegeben von Monsignore Erwin Kuhn, 2004

Außenansicht der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und St. Ägidius, Altbessingen

St. Nikolaus

Von weit her sichtbar, ragt die Stadtkirche St. Nikolaus über die Stadt. Auf dem Bergsporn vor dem ehemaligen Schloss thront sie über der Stadt. Schon im 14 Jahrhundert entstand innerhalb Arnsteins eine Kirche, die dem Hl. Nikolaus geweiht war und in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Burg errichtet wurde.

Maria Sondheim

Die spätgotische Pfarr- und Wallfahrtskirche Arnsteins, Maria Sondheim, erhebt sich der Stadt gegenüber, in den Flussauen der Wern inmitten des stillen Friedhofs. Die merkwürdige Lage auf dem jenseitigen Wernufer erklärt sich daraus, dass hier bereits vor der Stadtgründung eine ältere Kirche bestand. Besonders erwähnenswert ist das moderne Altarbild, welches seit der Renovierung der Kirche im Jahr 2002 den Altarraum prägt und bereichert.

Weitere Informationen im Wallfahrtsportal der Diözese.

St. Elisabeth

Kapelle des Moritz von Hutten`schen Pfründnerspitals

Pfarrheim St. Kilian

Zuständig für die Vermietung ist das Pfarrbüro.

Adresse fürs Navi: Sondheimerstr. 37, 97450 Arnstein

Außenansicht der Pfarrkirche St. Nikolaus, Arnstein

Krankenkommunion

Wer in Binsbach die Krankenkommunion empfangen möchte, setzt sich bitte direkt mit Arno Issing oder dem Pfarrbüro Verbindung

Außenansicht der Pfarrkirche St. Jakobus d.Ä., Binsbach

Geschichte

788: Erste Erwähnung des Ortes in einer Schenkungsurkunde der Brüder Manto und Megingoz  an das Kloster Fulda als „Binuzfeld“ mit den weiteren fünf Orten Büchold, Halsheim, Heßlar, Stetten und Thüngen.
 
Die erste Kirche lag auf halber Strecke zwischen Binsfeld und Halsheim. Ursprünglich zur Urpfarrei Stetten gehörend, um das Jahr 1100.
 
1325: Am 1. März 1325 wird von Bischof Wolfram Wolfskeel von Grumbach der erste Pfarrer für „Binsveld“ und „Holisheim“ eingesetzt. Aus dem Stiftungsbrief geht hervor, dass 1325 schon eine Kirche mit eigenem Vermögen vorhanden war. Neben dieser Kirche entstand 1609 auch die gemeinsame Schule für die Kinder aus Binsfeld und Halsheim.
 
1613: Beginn der Bauarbeiten an einer neuen Kirche, neben der alten baufälligen bzw. zu klein gewordenen Kirche. Bis zum Ausbruch des 30-jährigen Krieges wurden nur der Chor und der Turm im gotischen Stil errichtet. Der offene Chor wurde mit Brettern zugeschlagen. Nun hatte Binsfeld zwei Kirchen. Durch die Schrecken des 30-jährigen Krieg war an einen Weiterbau nicht zu denken, so dass das alte Kirchlein noch 40 Jahre für die Gottesdienste dienen musste. 1634 hatte Binsfeld noch 12 Einwohner.
 
1688: An der unvollendeten Kirche wird weitergebaut und diese vollendet.
 
1692: Die Kirche wird von Weihbischof Stephan Weinberger geweiht. Die Binsfelder waren aber nicht recht glücklich über ihre neue Kirche. Erstens war der Weg nach wie vor weit und über die Wern beschwerlich. Zweitens „ärgerten“ sie sich über die Halsheimer, die inzwischen eine eigene Kirche und Schule in Halsheim erbaut hatten.
 
1718: Das Besondere an der Kirche. Die Kirche an der heutigen Gemarkungsbezeichnung „An der Alten Kirche“ wird abgebrochen und im Januar 1718 der Grundstein für eine neue Kirche im Ort gelegt. 1719 ist der Rohbau der eins zu eins wieder aufgebauten Kirche durch die vielfältig geleisteten Hand- und Spanndienste fertig. Im Rippengewölbe des Chores sind zwei Schlusssteine, einer aus der Erbauung am alten Standort von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und einer aus der Zeit der Kirchenumsetzung von Fürstbischof Gottfried von Guttenberg, dem Fürstbischof, zur Fertigstellung der Kirche 1692 am vorherigen Standort. Das Wappen des Fürstbischofs von Guttenberg ziert auch das Eingangsportal.
 
1722: Am 16. August 1722 wird die Kirche feierlich von Bischof Johann Bernhard Mayer geweiht.
 
1759: Der Platz „An der Alten Kirche“ wird mit einem Bildstock gekennzeichnet. Als 1966 die Bundesstraße 26 verbreitert wurde, musste dieser weichen und wurde nach einer Renovierung an der nahen Straße nach Heßlar wieder aufgestellt.
 
1904: Eine Sakristei wird südseitig an der Straßenseite angebaut. Bis dahin diente das Untergeschoss des Turmes als Sakristei.
 
1928: Die Kirche wurde zu klein. Deshalb hat man sich statt einen Anbaus des Langhauses für den Einbau einer zweiten Empore, den sogen. Schwalbennestern entschieden. Der Zugang zur Empore wurde in einem angebauten Treppenhaus nach außen gelegt. Die Kanzel befand sich ursprünglich auf der rechten Seite und wurde auf die linke Seite aufgestellt. Außerdem wurden die beiden Seitenaltäre verkauft und neue aus der Schifferstadt Wörth am Main erworben.
 
1958: Es wurde der Auftrag für drei neue Glocken gegeben. Somit war das Geläut wieder vollständig, da drei Glocken für den Zweiten Weltkrieg eingezogen wurden.  Vierte Glocke, die kleinste,  wurde 1647 gegossen und stammt aus Erlangen. Es ist nicht bekannt, wie und wann diese nach Binsfeld kam.
 
1963: Die Kirche wird außen neu verputzt und der Platz um die Kirche neu gestaltet.
 
1975: Fertigstellung einer umfassenden Sanierung. 
 
2005: Abschluss der umfassenden Sanierung innen und außen mit Neugestaltung des Kirchenumgriff.


Glocken der Pfarrkirche St. Laurentius, Binsfeld

1958 wurden drei Glocken für die Pfarrkirche gekauft - Alle drei Glocken tragen die Aufschrift: Glockengießerei Erding 1958:

  1. Eine große Glocke mit dem Ton fis. Sie trägt die Aufschrift: Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango übersetzt: ich rufe die Lebenden, ich beklage die Toten, ich breche die Macht der Blitze.
  2. Eine Glocke mit dem Ton LL. Die Aufschrift lautet: Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum. Ave Maria voll der Gnade der Herr ist mit dir.
  3. Eine Glocke mit dem Ton IL. Da lautet die Aufschrift: Hl. Laurentius und hl. Nikolaus beschütze uns in allen Gefahren des Lebens.

Die kleinste Glocke mit dem Ton h trägt neben dem Bild der Gottesmutter diese Inschrift: Da Pacem Domine in Diebus Nostris (Gib Frieden, Herr, in unseren Tagen) Me Fecit Leonhardt Löw in Nirmberg Anno 1647 (Leonhardt Löw hat mich im Jahre 1647 in Nürnberg gemacht) Es ist nicht bekannt, wie diese Glocke nach Binsfeld kam.


Die Heiligenfiguren der Pfarrkirche St. Laurentius, Binsfeld

(Von hinten rechts nach vorne und auf der linken Seite zurück)

  • Hl .Nikolaus (Buch, Anker 3 Goldklumpen)
  • Heiligstes Herz Maria (Über der Empore) 
  • Pieta über dem Beichtstuhl
  • Mutter Gottes mit Jesuskind

Seitenaltar rechts

  • Hl. Nikolaus mit Anker (Schutzpatron der Fischer u. Seeleute (Gedenktag 06. Dez.)
  • Mönch Franziskus (Gründer des Franziskaner Orden, Wundmale des Gekreuzigten)
  • Hl. Augustinus (Bischof-Weihe im Jahre 396  ( Gedenktag 28.Aug,)
  • Franz von Assisi ( Sonnengesang-( Gedenktag 04.0kt. )
  • Hl. Sebastian (Attribut, Pfeile in der Brust Gedenktag 20. Jan)

Hochaltar

  • Kirchenpatron Hl. Laurentius, erster Diakon (Märtyrer, Gitterrost )
  • Altarbild - Maria im Strahlenkranz o. Mondsichelmadonna
  • Gott Vater mit der Weltkugel
  • Hl. Geist in Form von einer Taube
  • Hl. Stephanus (Diakon, erste Märtyrer, wurde gesteinigt, Gedenktag 26. Dez.)

Seitenaltar links

  • Mutter Anna selbdritt: Mutter Anna, Tochter Maria m. Jesuskind; Gedenktag 26. Juli)
  • Heilige Familie - Altarbild: Maria, Verkündigung (Gedenktag 25.März)
  • Hl. Josef von Nazareth (Gedenktag 19. März)
  • Hl. Georg, der Drachentöter (Gedenktag 24. April)

An der linken Seitenwand

  • Kirchenpatron hl. Laurentius (Gedenktag 10. Aug.)

Kanzel mit den 4 Evangelisten mit den Attributen

  • Evangelist Johannes mit Adler 
  • Evangelist Lukas mit Stier 
  • Evangelist Markus mit Löwe  
  • Evangelist Matthäus mit Menschkopf 

An der Seitenwand

  • Madonna mit dem Jesuskind u Zepter
  • Heiligstes Herz Jesu
  • Hl. Josef mit Jesuskind  (Nährvater unseres Herrn Jesus Christus)
Außenansicht der Pfarrkirche St. Laurentius, Binsfeld

Von der Schloßkapelle zur Pfarrkirche St. Nikolaus und Mariä Heimsuchung Büchold

Die Kirchengemeinde Büchold begrüßt Sie recht herzlich in unserer Pfarrkirche. Die Überraschung wächst, wenn sich die Tür zu der farbreich ausgestatteten Kirche öffnet und eine harmonisch-klare Architektur den Betrachter aufnimmt. Wir möchten Sie einladen in diesem lichtdurchfluteten Raum etwas zur Ruhe zu kommen. Wenn Sie sich still in die Kirche setzen, können Sie etwas von der Geborgenheit erahnen, die wir bei Gott finden. Dieser Raum mit seiner inneren Kirchenausstattung aus der Zeit der Spätrenaissance ist ein historisches Denkmal von nicht geringer Bedeutung und ist ein Ausdruck der Freude. Die gesamte Ausschmückung ist eine Verherrlichung des Rosenkranzes und der Rosenkranzkönigin; dies alles lässt uns spüren, dass wir mit unseren Sorgen und Nöten bei Gott und Maria Schutz suchen dürfen und es wird die Vielfalt im geistigen Programm wie volkstümliche Frömmigkeit bemerkbar.

Der schöne Chorraum ist Symbol für die Herrlichkeit Gottes. Versuchen Sie Ihre eigenen Probleme einmal zu vergessen und zu glauben, dass Sie jetzt von Gottes heilender Gegenwart und vom Segen der Mutter Gottes eingehüllt sind, Da kann das Herz weit werden und Sie können erahnen, dass Gott uns von allem befreit, was uns so oft beherrschen möchte, von den Ansprüchen und Erwartungen der Menschen und von den eigenen Sorgen und Nöten.

Wir wünschen Ihnen hier in unserer Kirche, dass Sie bei Gott und Maria Hoffnung und Zuversicht für den Alltag finden.


Zur Geschichte

Die Entstehung Bücholds reicht in die erste Zeit christlicher Kultur zurück. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes datiert in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 788, in der die Grafenbrüder Matto und Megingoz den Ort Buhhulidi dem Bonifatiuskloster Fulda schenkten. Nach dem Ordenseintritt der Gebrüder Konrad und Ulrich von Büchold 1244, tätigte der Johanniterorden erste Erwerbungen in Büchold und schon 1299 gründeten sie eine Johanniterkommende. In diesem Jahr wurde auch erstmals die Burg Büchold erwähnt und eine Kapelle zu Ehren des hl. Johannes des Täufers in der Ortsmitte gebaut. 1316 kaufte der Johanniterorden von Graf Ludwig von Rieneck die Burg und 1320 die Kapelle.

Eine tiefe innere Krise im Johanniterorden führte 1364 zum Verkauf der Herrschaft Büchold an Ritter Dietz III. von Thüngen. Dieser vergrößerte das Schloss, gründete 1372 die Pfarrei Büchold durch Bischof Albrecht und errichtete 1399 die Kapelle St. Nikolaus über dem Dorf, an der Stelle der heutigen Pfarrkirche. Mit Beginn der Reformation waren die „Thüngen“ zur neuen Lehre übergetreten und Adam von Thüngen setzte um 1530 einen lutherischen Pfarrer in der St. Johanniskirche in der Ortsmitte ein. Die über 200 Jahre alte Nikolauskapelle wurde abgerissen.

Die Rekatholisierungsmaßnahmen des Bischof Julius Echter von Mespelbrunn führten 1596 zum Kauf der Herrschaft Büchold durch seinen Bruder Dietrich Echter von Mespelbrunn (1554-1601); dies war der Beginn der Gegenreformation. 1598 wurde wieder an gleicher Stelle eine neue Schlosskapelle St. Nikolaus gebaut. Die 1614 von Pfarrer Wölflin gegründete Rosenkranzbruderschaft, zu welcher der Bischof und alle Echterschen Familien gehörten, nahm stark zu und zählte 1626 über 1000 Mitglieder. Dies war mit ein Grund, die Schlosskapelle St. Nikolaus zu einer stattlichen Kirche, wie sie heute noch steht, zu erweitern. Unter der Herrschaft von Philipp Christoph Echter (1583-1630), ein Bruder Johann Dietrich Echters, wurde die Nikolauskirche nach vierjähriger Bauzeit 1622 vollendet und eingeweiht.

Da die Dorfkirche St. Johannes wegen Baufälligkeit und Einsturzgefahr gesperrt wurde, diente schon seit 1787 die Bruderschaftskirche St. Nikolaus ersatzweise als Gotteshaus. Ehrgeizige Bauprojekte der 1795 abgebrochenen Pfarrkirche auf dem verwaisten Kirchplatz in der Mitte des Dorfes führten nicht zum Ziel, da die Würzburger Obrigkeit keine zwei Kirchen unterhalten wollte und nach Zählung der Gottesdienstbesucher die Bruderschaftskirche ausreichend sei.


Die Kirche

Patrozinium: „Mariä Heimsuchung“ am 2. Juli

Das alles beherrschende Wahrzeichen von Büchold ist zusammen mit dem Schlossturm seine Pfarrkirche. Die altehrwürdige Pfarrkirche ist sowohl wegen ihrer herrlichen Lage auf einer Anhöhe außerhalb des Dorfes als auch wegen des monumentalen Baues mit seinen zwei Türmen und wegen der inneren Kirchenausstattung aus der Zeit der Spätrenaissance ein historisches Denkmal von nicht geringer Bedeutung. Das ungewöhnliche an diesem Kirchenbau ist auch der lange Chor -im Verhältnis zum Kirchenschiff- und die zwei Türme zwischen Chor und Schiff. Um die beiden Türme hat sich unter der Bevölkerung folgende Legende gebildet: Der Erbauer und Schlossherr Philipp Christoph Echter legte das Gelübde ab, eine Kirche mit Turm zu bauen, wenn ihm ein Sohn geboren werde. Als seine Gemahlin ihm sogar Zwillingssöhne (Franziskus und Dominikus) gebar, habe er die Kirche mit zwei Türmen bauen lassen. Beim Eintritt in die Kirche überwältigt die Gestaltenfülle der Altäre und der Kanzel, sowie die Farbenpracht der Deckengemälde. Der Raum ist zu einem großartigen Ganzen zusammengeschlossen.

Zwei Türgesimse im Innern der Kirche an den beiden Türmen tragen die Jahreszahl 1620, die beiden Eingangstüren der Kirche die Jahreszahl 1621 und das Chorgewölbe die Zahl 1622.

Die gesamte Ausschmückung der Kirche ist eine Verherrlichung des Rosenkranzes und der Rosenkranzkönigin. Das Rosenmotiv ist deshalb vorherrschend, und interessant ist zu sehen, in welch reicher und nie sich wiederholender Form es verwendet wird. Die Freskomalereien über dem Chorbogen, über den Türen und um die Fenster stammen noch aus der Erbauungszeit, ebenso der Hochaltar, der linke Seitenaltar und die Kanzel. Über den beiden Eingangstüren zur Kirche, am Chorbogen und Chorgewölbe sowie an der Kanzel und am Hochaltar befindet sich das Doppelwappen des Erbauers. Die Malereien, welche die fünf Fenster der Südseite umrahmen, schließen sich über den Fensterwölbungen zu je einem Kranz mit zehn Rosen, und im Durchmesser dieser fünf Rosenkränze befinden sich die bildlichen Darstellungen der fünf „freudenreichen“ Rosenkranz-Geheimnisse. In den fünf Fenstern der Nordseite sind die „schmerzhaften“ Rosenkranz-Geheimnisse gezeigt. An der flachen Holztafeldecke des Kirchenschiffes mit Leistenteilungen, über welche sich Rosengirlanden winden, sind vier Geheimnisse des „glorreichen“ Rosenkranzes angebracht, und dessen fünftes befindet sich als größeres Schlussgemälde in einer Rundung des Chorgewölbes: Maria von Engeln mit Rosengewinden zum Himmel gehoben, wird von der Dreifaltigkeit mit einem Kranz von Rosen gekrönt.

Weiterer Bilderschmuck befindet sich noch an der rückwärtigen Holzbrüstung der Orgel-Empore, fünf Darstellungen über die wunderbare Kraft des hl. Rosenkranzgebetes mit den Angaben:

  • Durch Kraft des hl. Rosenkranzes erlangen die Christen wunderbaren Sieg
  • Durch Kraft des hl. Rosenkranzes erlangt Blanka, Königin von Frankreich, einen Sohn (Ludwig, 1215),
  • Durch Kraft des hl. Rosenkranzes empfangen drei Schwestern himmlische Kleider,
  • Durch Kraft des hl. Rosenkranzes wird ein edler Ritter von seinen Feinden beschützt,
  • Durch Kraft des hl. Rosenkranzes wird einer gebärenden Frau in ihren Nöten geholfen,
  • Seeschlacht von Lepanto, 1571.

Über den Künstler der alten Malereien in der Pfarrkirche zu Büchold gibt ein Eintrag im Karlstadter Kirchenbuch folgenden Aufschluss:

Anno 1622 den 8. Decembris starb zu Büchold Meister Wolfgang Ritterlein, ein kunstreicher und berühmter Maler aus Innsbruck in Tirol gebürtig, ansonsten ein gewesener Bürger zu Nürnberg, welcher die Pfarrkirchen (Karlstadt) anno Christi 1614 von innen restauriert und ansonsten im Land viele gute und schöne Arbeit und Kunst verrichtet, dem Gott genadte. Amen.

Die Bücholder Kirchenmalereien aus dem Jahre 1622 waren Ritterleins letzte Arbeiten, da er nach Vollendung derselben am 8. Dezember 1622 zu Büchold verstorben ist und wohl auch daselbst begraben liegt.

An der östlichen Außenwand der Kirche befindet sich ein Grabstein des Konrad Hofmann, Schultheiß zu Büchold, gestorben 11. Nov. 1610. Relief des Verstorbenen mit seinen drei Ehefrauen und dreizehn Kindern, vor dem Kruzifix kniend.

Außenansicht der Pfarrkirche St. Mariä Heimsuchung, Büchold

Mit dem Jahre 1443 beginnt die Geschichte der Pfarrei Gänheim. Gänheim ist ursprünglich Filiale der Ur- bzw. Mutterpfarrei Altbessingen. Am 03.04.1443 trennte Gottfried IV Schenk von Limpurg, Administrator des Bistums Würzburg, mit Zustimmung des Altbessinger Pfarrers Nikolaus Viepecht die Filiale Gänheim von der Mutterpfarrei Altbessingen und erhebt den Ort zur selbständigen Pfarrei. Die Pfarrkirche liegt mitten im Dorf, mit einem viereckigen aufgemauerten Turm. Der Schutzpatron ist der Hl. Laurentius. (aus: Pfarrkirche St. Laurentius Gänheim. Ein kleiner Kirchenführer)

Außenansicht der Pfarrkirche St. Laurentius, Gänheim

Die Geschichte der Halsheimer Kirche

(größtenteils übernommen aus dem Buch „Halsheim im Werngrund“ von Alfons Wenzel aus dem Jahr 1997)

Eine Kirche ist in Halsheim bereits 1294 urkundlich bezeugt. Über die erste Kirche von Halsheim weiß man nicht mehr, als dass sie durch Brand zerstört wurde. Am 1. März 1325 erfolgte die Abtrennung der Gemeinden Binsfeld und Halsheim von der Pfarrei Stetten und die Erhebung zur Pfarrei Binsfeld.

Auch die zweite Kirche wurde im Jahr 1606 durch einen Brand zerstört. In einem Akt des Amtes Arnstein heißt es: „Kirchenthurm neugebaut zum drittenmal weilen es (gemeint ist das Kirchlein) zweimal abgebrannt samt dem Turm und dem Torhaus“.
Zwischen 1613 und 1620 wurde die neue Kirche von Weihbischof Eucharius Sang eingeweiht. Der Kirchturm stand an der östlichen Seite und bildete in seinem Untergeschoss den Chor. Die Kirche war also nach Osten gerichtet. Diese Kirche war offensichtlich sehr klein gewesen. Zu klein für die gesamte Pfarrgemeinde von Halsheim und Binsfeld, die jeden 3. Sonn- und Feiertag zum Gottesdienst hier zusammentraf.

Die Ausstattung der Kirche war dürftig. Bis 1694 war z.B. keine Monstranz vorhanden. In dem Neubau gab es aber drei Altäre. Der Hauptaltar enthielt ein Gemälde von der Auferstehung Christi und der Hl. Regiswindis.

1770 wird berichtet, dass die Kirche baufällig war. 1796 erklärte sich die Gemeinde bereit, die Mittel für die Vergrößerung der Kirche aufzubringen, doch der Krieg mit Frankreich verhinderte vorerst die Ausführung.

Aus dem Jahr 1803 ist von Pfarrer Franz Saulling die Klage überliefert: „Wegen des eindringenden Schneewassers sind die Mauern ganz durchfressen, die Platten grün angelaufen und innen herrscht ein so übler Geruch, dass es kaum möglich ist, sich ohne Nachteile der Gesundheit nur eine Viertelstunde darin aufzuhalten.“

Infolge der politischen Veränderung durch Napoleon (Säkularisation) verzögerte sich der Neubau. Später hatten die Halsheimer zunächst andere Pläne und versuchten, den Bau zu verhindern, indem sie vorbrachten, „eine Vergrößerung sei hinreichend, aber sie sei entbehrlich, wenn das zum Kirchenbau nötige Kapital zur Stiftung einer Kaplanei verwendet würde“. Aber dieser Wunsch nach Eigenständigkeit ging nicht in Erfüllung. Würzburg bestand auf einen Neubau. Dieser wurde als Langhaus mit einem quadratischen Chor an der Nordseite geplant, wodurch der Kirchturm an der rechten Seite zu stehen kam.

Im Frühjahr 1810 begannen schließlich die Bauarbeiten. Der Kirchenbau war im Herbst 1811 bereits soweit fertig, dass das Gotteshaus am 26. Dezember 1811 vom Dechant und Arnsteiner Stadtpfarrer Kasper Beck eingesegnet werden konnte. Der Bau weist Stilmerkmale des Klassizismus auf.

Mit den Änderungen und Umbauten von 1889 und hervorgehoben durch die hohe Lage und lange Freitreppe entstand ein imposanter Bau, der das alte Dorf und den Werngrund weithin überragt.

Im 1. Weltkrieg wurden 1917 zwei der damaligen drei Glocken und die Zinnpfeifen der Orgel eingezogen, was 1920 notdürftig mit Zinkpfeifen und einer Stahlglocke ausgeglichen wurde.

Erst 1961 wurden drei Bronzeglocken beschafft. Das Vierer-Geläut weihte Pater Ansgar Müller, ein in Halsheim gebürtiger Missionar, der in Korea wirkte, ein. In den folgenden Jahren wurde die Kirchenheizung eingebaut und der Chor neu gestaltet.

Von 1979 bis 1981 wurde der Innenraum der Kirche restauriert.

In den Jahren 2010 bis 2012 wurde der Innenraum und die Sakristei erneut renoviert und teilweise umgebaut. Nach Plänen des Domkapitulars Jürgen Lenssen wurde dabei der Chorraum umgestaltet. Hierbei wurde ein neuer Hochaltar mit Altarbild, ein neuer Taufstein und ein neues Chorgestühl eingebaut. Darüber hinaus wurden der Altar und der Ambo überarbeitet und die zuvor an der Rückwand des Chorraumes angebrachte Kreuzigungsgruppe weiter vorne im Bogen des Chorraumes platziert. Außerdem musste die komplette Kirchendecke aufgrund größerer Schäden komplett erneuert werden. Auch die komplette Elektrotechnik und die Steuerung der Turmuhr wurden erneuert.

Außenansicht der Filialkirche St. Sebastian, Halsheim

Die Filialkirche St. Margareta ist die Dorfkirche von Heugrumbach und gehört zu den Baudenkmälern von Arnstein. Um das Jahr 1601 wurde sie unter Fürstbischof Julius Echter erbaut und um 1882 um das Langhaus erweitert.

Die letzte Innenrenovierung wurde im Jahr 2004 durchgeführt.

Die letzte Außenrenovierung erfolgte im Jahr 1994 wobei auch die Ortschronik, die in der Goldkugel auf dem Turm aufbewart ist, erweitert wurde.

Rings um das Gotteshaus ist der Friedhof.

Außenansicht der Filialkirche St. Margareta, Heugrumbach

Die Radegundiskapelle,

auch Holzkirchlein genannt, steht am Hang des südlichen Wernufers oberhalb von Müdesheim.

Einer Sage nach soll die gefangene Thüringerprinzessin Radegundis an der dortigen Quelle gerastet haben, als der Frankenkönig Chlothachar sie zur Hochzeit in sein Reich verschleppte. Aus der erzwungenen, kinderlosen Ehe sei sie, so die Legende, nach zehn Jahren geflüchtet, um nach ihrer Weihe zur Diakonisse durch Bischof Medardus von Noyon vor der Stadt Poitiers ein Kloster zu gründen, in dem sie bis zu ihrem Tode 587 lebte. Vom oströmischen Kaiser erhielt sie einen Kreuzpartikel, der in ihre Ikonographie einging.

Geschichte

Erwähnung fand die Kapelle 1595 im Salbuch des Amtes Arnstein als Kapelle der Hl. Ottilia, der wohl ursprünglichen Patronin: „Aber vor Alters ein groß walfarth dahin gericht gewesen unnd noch werden kranckhe Kinder auch von weitten Orten auff vil meilen Wegs dahin getragenn, aus dem Brönnlein gebadet; ist offtmalen probiret, sobalden nach Ausschöpfung mit dem geschirr, als zum Ersten darmit jnns Brönnlein gegriffen, daß wasser sich trüeb erzeigt, daß solche Kinder gestorben unnd von der Kranckheit (…) nit wiederumb genesen, da es aber schoen und lautter verplibet, die Kinder wiederumb zu vorig gesuntheit khomenn“.

Das Wasser wurde auch bei Augenleiden angewendet.

1614 fielen Opfer in der Kapelle an. Mehrfach wurde der ruinöse Zustand des Bauwerkes bemängelt, doch konnte die geplante Renovierung und Erweiterung des Kirchleins erst 1681 durch den Reuchelheimer Schultheiß Hans Burchart verwirklicht werden. Aus dieser Zeit stammen die Radegundis-Figur und der Hochaltar mit den beiden gedrehten Säulen und dem späteren Bild der Heiligen als Klosterfrau. Seitlich an diesen Altar befanden sich die heute in der Pfarrkirche Müdesheim aufbewahrten spätgotischen Figuren der Heiligen Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten.

Mitte des 18. Jahrhunderts fanden in der Kapelle Renovierungsarbeiten unter der Beteiligung des Malers Johann Peter Herrlein statt. 1753 wurde die gestiftete steinerne Kreuzigungsgruppe bei der Kapelle aufgestellt.

Ein Nachfahre des Hans Burchart finanzierte 1845 eine Renovierung mit Erweiterung der Kapelle und zwei neue Seitenaltäre. Im rechten Seitenaltar stand die Radegundisfigur des 17. Jahrhunderts.

Ein Kreuzweg von Müdesheim aus zur Kapelle entstand 1873, 1895 eine Lourdesgrotte.

Bei der Renovierung 1960 räumte man die Kapelle bis auf den Hochaltar und die Figuren der Hl. Radegundis und der Muttergottes leer.

Das Erscheinungsjahr 1740 einer Biographie der Heiligen markiert den Höhepunkt: Viel Volk wallfahre zur Kapelle, der Brunnen sei jedoch inzwischen versiegt. Vor dem Bild der Heiligen zünden die Besucher Kerzen an und nehmen diese dann als ein Mittel gegen Fieber mit nach Hause.

Der Ablass, den 1797 die Pfarrkirche von Müdesheim für das Radegundisfest erhielt, deutet darauf, dass zu dieser Zeit die Verehrung der Heiligen ganz auf die Pfarrkirche konzentriert werden sollte. Zogen gegen 1880 an dem Fest der hl. Radegundis und am Sonntag nach Maria Himmelfahrt Prozessionen von der Pfarrkirche zur Kapelle, so kommen heute nur vereinzelt Gruppen von Gläubigen. Die beiden Feste werden noch mit einer Messe in der Kapelle gefeiert.

1878 sollen viele Votivbilder und Weihegaben vorhanden gewesen sein. Eine Fotografie der Zeit um 1940 zeigt an der Langhauswand neben dem Radegundisaltar an einer eigenen Holztafel mit Ablage wächserne Fatschenkinder und Beine. Bis 1960 fanden sich Schriftvotive unterschiedlicher Techniken, die bis heute verschwunden sind.

aus „Wallfahrt im Bistum Würzburg, (Die Gnadenorte, Kult- und Andachtsstätten in Unterfranken)“ - Echter-Verlag 1996


Sanierung der Radegundiskapelle 1992 bis 2007

Der Initiative der Müdesheimer Kirchenverwaltungsmitglieder und ihrem damaligen Pfarrer Engelbert Braun ist es zu verdanken, dass die im Wald zwischen Müdesheim und Reuchelheim gelegene Radegundiskapelle erhalten und der drohende Verfall abgewendet wurde. In den Jahren von 1992 bis 2007 wurde die im Eigentum der Stadt Arnstein befindliche Kapelle unter der Bauherrenschaft der Kirchenstiftung Müdesheim in drei Bauabschnitten grundlegend saniert.

Im 1. Bauabschnitt 1992 – 1995 fand die Außenrenovierung der Kapelle statt. Dabei wurde beim Mauerwerk nachträglich das fehlende Fundament eingebracht, die Dacheindeckung komplett erneuert, die morschen Balken im Dachstuhl und im Fachwerk der Wände ausgetauscht, der Glockenturm stabilisiert und den Außenwänden ein neuer Verputz und Anstrich gegeben.

Der 2. Bauabschnitt umfasste die Umgriff-Gestaltung der Radegundiskapelle und wurde in den Jahren 1998 und 2001 durchgeführt. Dazu musste der Südhang neben der Kapelle abgegraben werden. Die beiden Flügelmauern links und rechts von der Lourdes-Grotte wurden als Stützmauern gegen den Hang neu errichtet und mit Bruchsteinen verblendet. Das Gewölbe der Lourdes-Grotte war eingefallen und musste wiederhergestellt werden. Die Kreuzigungsgruppe aus Sandstein, die als 12. Kreuzwegstation fungiert, wurde grundlegend restauriert, ebenso die 13. und 14. Kreuzwegstation, die beide einen neuen Standort bekamen. Der Bereich vor dem Kapellen-Eingang und vor der Lourdes-Grotte wurde gepflastert und der Platz im Umgriff der Kapelle planiert und mit Schotterrasen versehen. Der Hang oberhalb der Lourdes-Grotte wurde mit niedrigem Buschwerk bepflanzt und der Platz mit Bäumen und einer Buchenhecke aufgewertet.

In den Jahren 2005 bis 2007 wurde schließlich die Innenrenovierung der Radegundiskapelle angegangen. Im Juni 2005 wurde die Kapelle leer geräumt. Die vorhandenen Risse im Mauerwerk mussten verpresst werden. Im Chor entstand durch Zimmerer-Arbeit die Grundkonstruktion für ein neues Gewölbe. Durch dieses frei tragende Kreuzgrat-Gewölbe gewinnt die Kapelle im Altar-Bereich deutlich an Höhe. Vorher war der Chor-Bereich an der Decke verbrettert. Es wird vermutet, dass in früheren Jahrhunderten bereits ein Kreuzgratgewölbe hier eingebaut oder geplant war. Die vorhandenen Pfeiler deuten zumindest darauf hin. Nachdem die Holzdecke aus den 1960er Jahren im Kirchenschiff abgenommen war, kam die ursprüngliche Hohlkehl-Stuck-Decke wieder zum Vorschein. Die Kapelle wirkt jetzt wieder freier und man merkt, dass die Proportionen wieder stimmen. Der Fußboden erhielt einen neuen Belag aus einheimischen Sandstein-Platten. Die Fenster wurden umgebaut, damit die Kapelle besser belüftet werden kann. Das frei gelegte Butzenscheiben-Fenster über dem Altar wurde vergrößert und mit einem Sandsteinrahmen versehen. Im Kirchen-Innern ist eine Figur der Hl.Radegundis zu sehen, die der Sage nach in der Nähe der heutigen Kapelle gerastet haben soll, als der Frankenkönig Chlothachar sie zur Hochzeit in sein Reich verschleppte. Im Kapellen-Schiff wurden 12 Apostelleuchter an den Wänden installiert, deren Kerzen die Kapelle in ein warmes Licht tauchen. Die alten unbequemen Sitzbänke wurden durch 30 Hocker ersetzt, die vielseitig einsetzbar sind und eine individuelle Gestaltung der Gottesdienste möglich machen.

Die Radegundiskapelle ist Anlaufstelle für viele Gläubige, die hier einen wunderbaren Ort der Ruhe, des Innehaltens und der Begegnung mit Gott finden. Sie wird im Laufe des Jahres auch genutzt für verschiedene Gottesdienste, z.B. das sonntägliche Abendlob in der Sommerzeit, Mai-Andachten, Hochzeiten oder die besinnliche Stunde um Mitternacht an Heilig Abend.

Richard Keller

Außenansicht der Radegundiskapelle, Müdesheim

Der Ort Neubessingen wurde 1694 von 17 namentlich bekannten Siedlern gegründet. Bereits 1728 baten die Neudörfer ihren Landesherrn, eine kleine Kapelle bauen zu dürfen, was 3 Jahre später, nach dringlichen Bitten des Altbessinger Kurat Johannes Metz, von der geistlichen Regierung auch genehmigt wurde.

Der Bau der kleinen Kirche wurde durch Spenden, Legate und freiwillige Frondienste von den Neubessingern und zahlreichen Wohltätern aus umliegenden Nachbarortschaften ermöglicht.

Die Einweihung fand 1733 statt, Kirchenpatron wurde St. Michael.

Die erste Glocke von 1733 wurde bereits 1774 durch zwei neue ersetzt.

Die Glocke, die auch heute noch erhalten ist, trägt die Inschrift „Got allein die Ehr 1774“.

Die zweite Glocke, mit der Inschrift „ Ave Maria gratia plena 1774“ fiel einer Einschmelzaktion des 2. Weltkriegs zum Opfer.

1949 wurde das heutige Geläut durch Anschaffung einer neuen Glocke „St. Michael schütz uns im Kampf“ vervollständigt.

Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein wurden lediglich an größeren Feiertagen, bei Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen Gottesdienste abgehalten.

Die Kirche wurde während ihres Bestehens mehrere Male restauriert und verändert..

Bei der Renovierung im Jahr 1959 wurde die Kirche moderner gestaltet und in diesem Zuge das große Altarbild, welches den Erzengel St. Michael darstellte sowie die Kanzel entfernt. Über den Verbleib des Altarbildes ist leider nichts bekannt.

Die letzte Renovierung mit Einweihung des neuen Altars war im Jahr 1989.
Bedingt durch die Umgestaltungen der Kirche, werden die Heiligenfiguren unterschiedlichen Stilrichtungen zugeordnet.

Die kleine Kirche besticht durch ihre Schlichtheit und verleiht so manchem Besucher das Gefühl von Geborgenheit und Gottesnähe.

Außenansicht der Filialkirche St. Michael, Neubessingen

Die kath. Kirche von Reuchelheim mit ihrem Zwiebelturm ist Johannes dem Täufer geweiht. Der Kirchenpatron steht in der Nische über dem Eingangsportal. Das Patronatsfest wird am 24. Juni gefeiert.


Geschichte

ihre Ausmalung durch den fränkischen Kirchenmaler Johann Peter Herrlein. Sie wurde über die Jahrhunderte hinweg immer wieder restauriert bzw. renoviert. So wurden in den letzten Jahrzehnten die Innenrenovierung durchgeführt und die Treppenaufgänge zur Kirche erneuert (1986) sowie die Fassade neu gestrichen (2002). Der Kirchenumgriff, die Kirchenplatte sowie die davor liegenden Flächen wurden im Rahmen der Dorferneuerung in den Jahren 2010-2011 mit Unterstützung der Stadt Arnstein und der tatkräftigen Mitwirkung von Reuchelheimer Bürgern neu gestaltet.

Die Erhaltung der Kirche war den Reuchelheimern immer ein Herzensanliegen.

Im Kunstdenkmälerband Unterfranken VI von 1912 ist ausgeführt, dass unsere Kirche auf Grund ihrer Ausstattung aus der Erbauerzeit (insbesondere Hochalter und Deckengemälde) zu den besseren Erzeugnissen der Rokokokunst zählt. Sie wurde ihrer Qualität auch als Kulturgut von herausragendem Wert mit dem internationalen Kulturgutschutzzeichen nach der Haager Konvention (blauweißes Rautenzeichen) versehen. Dies bedeutet, dass die Kirche im Fall von kriegerischen Auseinandersetzungen Schutz vor Zerstörung und Plünderung genießen soll. Hoffen wir, dass es nie soweit kommen muss. Für uns Reuchelheimer ist es selbstverständliche Verpflichtung, alles dafür zu tun, dass dieses Denkmal und Kulturgut erhalten bleibt.


Der Hochaltar

Der Hochaltar wurde durch den fränkischen Barockbildhauer Johann Josef Kessler in den Jahren 1755 und 1756 errichtet. Das Altarbild, gemalt von Johann Peter Herrlein, zeigt die Taufe Jesu durch den Kirchenpatron Johannes des Täufer. Es wird von vier Säulen flankiert, zwischen denen die eleganten Figuren der hl. Barbara und der hl. Katharina stehen. Den Abschluss bilden ein in schwungvollem Bogen überspannendes Schnitzwerk und Gott Vater in Gloriole. Seitlich vom Altar befinden sich zwei Durchgänge, die mittels reich geschnitzter Streben an den Hauptbau angeschlossen sind. 

Deckenbild im Chor

Im Chor finden wir die Verehrung des Altarsakramentes in der Monstranz, die das Zentrum der Komposition bildet. Die anbetenden Engel sowie die Persifikationen der drei christlichen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung scharen sich darum.

Deckenbilder im Langhaus

Dargestellt sind im Langhaus die Himmelfahrt Mariens; die Eckkartuschen zeigen die vier lateinischen Kirchenväter Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Gregorius, jeweils verziert mit feinem Rokokomuschelwerk. Herrlein hat in einem beinahe rechteckigen Format eine durch Wolken reich bewegte Szenerie geschaffen, in deren Mittelpunkt die von Engelreigen zum Himmel getragene Gottesmutter steht. Die irdische Zone bevölkern neben den Aposteln am leeren Grab eine Reihe von nicht definierten Personen. Die Gewänder der Dargestellten weisen eine starke Farbigkeit von Rot, Gelb, Grün und Blau auf. In der himmlischen Zone ist die Dreifaltigkeit erwartungsvoll der Gottesmutter zugewandt.

Außenansicht der Filialkirche St. Johannes, Reuchelheim

Unsere schöne Kirche wurde 1752/3 unter Pfr. Georg Kessler erbaut. Nur der typische Echter Turm stammt bereits von einer vorhergehenden Kirche und ist auf ca. 1600 zu datieren. Die Kirche thront etwas erhöht über den Altort. Besonders stimmungsvoll ist es, wenn bei Dunkelheit in den Wintermonaten im Dorfzentrum die angestrahlte Pfarrkirche leuchtet.

Geschichte

Die Kirche ist dem Erzengel Michael und der seligen Jungfrau Maria geweiht. Bedeutende fränkische Künstler haben ihr ihren Stempel aufgedrückt. Die Altarblätter, am Hochaltar und an den beiden Seitenaltären, stammen von Johann Peter Herrlein aus der Zeit zwischen 1755 und 1760. Der Marienaltar zeigt eine Darstellung der Kreuzabnahme Jesu, bei der sich Herrlein an das berühmte Rubensgemälde von 1611 anlehnt. Der Michaelsaltar stellt den Kampf des Erzengels gegen Satan dar.

Der Hochaltar, die beiden Seitenaltäre sowie die Kanzel sind Arbeiten des Wernecker Schreiners Johann Valentin Weber aus der gleichen Zeit wie die Altarbilder. Die Bildhauerarbeiten am Hochaltar und an der Kanzel stammen von dem Barockbildhauer Johann Joseph Kessler. Es beeindrucken vor allem die bewegt dargestellten Gewänder und die wunderbaren Hinterschnitzereien, und Kessler hat eine ausgeprägte Vorliebe für dekorative Details wie Spitzborden und Quasten.

Zusammen haben Weber, Herrlein und Kessler in Schwebenried ein wunderschönes Ensemble geschaffen.

Der Hochaltar ist rechts und links mit je 2 Säulen und Durchgängen versehen, die das Ganze luftig leicht wirken lassen. Dazu verhilft auch der immer wieder durchbrochene Aufbau auf dem Altar und das an die Stirnseite des Chors zurückgesetzte Altarbild Herrleins. Das Altarblatt am Hochaltar stellt die Anbetung der Hirten dar.

Der Tabernakel ist mit einem Lamm Gottes bekrönt und die Figuren stellen, von links nach rechts außen gesehen, folgende Heilige dar: hl. Kilian, hl. Karl Borromäus, hl. Johannes Nepomuk und hl. Burkard. Der Hochaltar ist gekrönt mit einer Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit im Wolken-und Strahlenkranz.

Die Kanzel, die zwischen dem Beichtstuhl und dem Muttergottesaltar angebracht ist, ist mit den Figuren der 4 Evangelisten, sowie des hl. Johannes des Täufers versehen. Gekrönt ist sie von der Figur des Christus Salvator. Wie schon erwähnt stammen die Figuren ebenfalls wieder von Johann Joseph Kessler.

Die letzte umfassende Renovierung und Sanierung der Pfarrkirche fand im Zeitraum von 1997-2001 unter Pfarrer Christoph Klein statt.

Besonders in Ehren gehalten werden in Schwebenried die Festtage des Hl. Sebastian und des Hl. Michael (29. September, Patrozinium). Zum Hl. Sebastian (20. Januar) besteht seit 1815 eine besondere Verbindung, als man infolge von Heimsuchung durch Krieg und Krankheit um Beistand ersuchte.

Marienkapelle am Brunnberg

Der Bau der Kapelle wurde 1864 zu Ehren der Muttergottes und der heiligsten Dreifaltikeit erbaut. Sie liegt etwas erhöht vom Dorf, an der Straße Richtung Schraudenbach.

Das Geld, das 1864 für den Bau der Kapelle benötigt wurde, wurde von zahlreichen Schwebenriedern gespendet, aber auch in den umliegenden Dörfern fanden sich viele, die etwas zum Bau der Kapelle beitragen wollten. Alte Unterlagen berichten über ein altes Marienbild, das besonders verehrt wurde, und in der Kapelle seinen Platz finden sollte. Besonders aber verdanken wir die Brunnbergkapelle, wie sie im Schwebenrieder Sprachgebrauch genannt wird, dem Stifter Michael Neeb, der nicht nur selbst eine beträchtliche Geldsumme spendete, sondern sich auch um den Bau selbst verdient machte. 1984 wurde die Kapelle noch einmal renoviert.

Zu den Andachten, die dort in den Rosenkranzmonaten Mai und Oktober stattfinden, wird die kleine Kapelle gerne besucht. Aber auch für eine stille Andacht ist in den Sommermonaten, an den Sonntagen, immer Gelegenheit.

Wallfahrt nach Retzbach

Schwebenried pilgert jedes Jahr am 3. Wochenende im September (Maria Schmerz) zur Wallfahrtskirche Maria im grünen Tal nach Retzbach und zurück.Schwebenried pilgert jedes Jahr am 3. Wochenende im September (Maria Schmerz) zur Wallfahrtskirche Maria im grünen Tal nach Retzbach und zurück.
Ausgewallt wird hierzu am Samstag, 6:45 Uhr von der St. Michael Kirche. Am Sonntag um 10:00 Uhr wird zurück nach Schwebenried gewallt.
Hier gibt es einen offiziellen  „Kurz-Wallfahrts-Einstieg“.  Dieser ist für alle gedacht, die nicht so gut zu Fuß sind (ältere Leute, Vor- und Grundschulkinder). Zustieg ist ab der Bergmühle um ca. 16:15 Uhr.
Für Fragen oder Informationen steht ihnen gerne Wallfahrtsführer Stefan Burkard, unter der  Handynr. 01515-9449970, zur Verfügung.
Teilnehmer aus anderen Ortschaften sind herzlich willkommen.

Außenansicht der Pfarrkirche St. Michael, Schwebenried