Das Sakrament der Firmung wird auch als Sakrament des Heiligen Geistes bezeichnet. Es bestärkt und befähigt, den Glauben als Zeuge Christi in Wort und Tat zu verbreiten. Die Firmung ist die Bestätigung des Glaubensbekenntnisses, das die Eltern und Paten bei der Taufe stellvertretend geleistet haben. Daher vollendet die Firmung die Taufe. Durch Handauflegung und Salbung wird der Heilige Geist auf den Firmling übertragen. Da in den meisten Fällen der (Weih-)Bischof die Firmung spendet, stellt sie zudem eine sichtbare Verbindung des Gläubigen zum Bistum und zur Weltkirche dar. Neben Taufe und Eucharistie zählt die Firmung zu den Einführungssakramenten.

Gut zu wissen
Das Wort "Firmung" leitet sich von lateinisch "firmatio" ab und bedeutet "Bestätigung" oder "Bekräftigung".
Damit der Gläubige zur Firmung zugelassen wird, muss er getauft sein und innerlich und äußerlich seine Bereitschaft zur Firmung zeigen
- durch den Wunsch, gefirmt zu werden
- durch die Teilnahme an der Firmvorbereitung
- durch das Mitfeiern der Eucharistie
- ein Alter erreicht haben, mit dem er sich der Tragweite der Firmung bewusst ist
Zur Anmeldung für die Firmung wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro (siehe unten).
Die Aufgaben des Firmpaten entsprechen jenen des Taufpaten: Er soll also den Firmling bei dessen christlicher Lebensführung begleiten und unterstützen. Weitere Voraussetzungen: Der Firmpate muss römisch-katholisch, gefirmt und mindestens 16 Jahre alt sein.
Der (Weih-)Bischof oder Abt spendet die Firmung. Er ist als Träger des Apostelamtes der ordentliche Spender. Durch eine entsprechende Vollmacht kann auch ein Priester die Firmung erteilen.
Während der Firmung legt der Bischof die Hand auf den Kopf des Firmlings und zeichnet mit geweihtem Öl ein Kreuz auf dessen Stirn (Chrisamsalbung). Dabei spricht er: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Der Firmling antwortet mit "Amen". Zum Zeichen seiner Unterstützung legt der Pate bei der Firmung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.
Ansprechpartner in unseren Gemeinden
Im Firmkurs können die Jugendlichen wählen, ob sie am Firmwochenende am Volkersberg teilnehmen oder an den drei Firmtreffen. Bei beiden Angeboten haben die Jugendlichen die Möglichkeit sich in Gesprächsgruppen und Kreativarbeit mit ihrem Glauben auseinandersetzen können. In den gottesdienstlichen Einheiten können sie auf unkonventionelle Weise - mit ihren Liedern und mit ihren Worten - mit sich selbst, miteinander und mit Gott in Kontakt kommen.
Der letzte Teil die Feier der Versöhnung. Diese soll die Jugendlichen noch einmal in dem Vertrauen stärken, dass sie nicht perfekt sein müssen und dass sie nicht alles mit sich selbst ausmachen müssen. Sie können ihre Sorgen jemandem anvertrauen und dabei hoffentlich den Geist spüren, der befreit.
Der Heilige Geist ist also nicht etwas, das erst mit der Salbung durch den Bischof auf magische Art und Weise in die Jugendlichen hineinfährt, sondern er wirkt bereits in jedem Menschen. Die Firmung soll sie darin wie der Name schon sagt „bekräftigen“.
Kontakt: Simone Büttner und Franziska Meier
Zur Firmvorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft Um Maria Sondheim sind einmal im Jahr junge Christen ab der 8. Jahrgangsstufe eingeladen. Der Kurs beginnt in der Regel im Herbst. Die Firmung findet meist im Februar oder März darauf statt.
Ansprechpartner für die Firmung in der PG ist DIAKON THOMAS WOLF.
Kontakt
Verwaltungsbüro Pastoraler Raum Karlstadt
Pfarrei Zur Heiligen Familie Karlstadt
Bodelschwinghstraße 23
97753 Karlstadt
Kommunikation
E-Mail: pg.st-georg-karlstadt@bistum-wuerzburg.de
Telefon 09353 978130
Telefax 09353 978145